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Lore
Resonanzwut-Helm
Ur sehnt sich nach Zuwendung. Dies geschieht durch Hunger.
„Ich bin Xita, der nährende Wurm. Erblicke Yul und Eir und Xol und Ur und Akka. Die rechtschaffenen Würmer. Erblicke uns und wisse, dass Wir gut und göttlich sind. Du jedoch bist das nicht. Du bist unbedeutend. Und dies ist nicht dein …“
„Mein was? Platz? Privileg? Schicksal?“
„Du hast keinen Respekt vor …“
„In der Tiefe gibt es keine Höflichkeit. Nur die verrottenden Hüllen übergroßer Parasiten, die sich vor mir auftürmen. Ihr haltet mich für dumm. Glaubt, ich sei wie alle anderen – manipuliert durch eure psychischen Intrigen. Doch ich lasse mich nicht beherrschen, denn ich bin der Zorn.“
[Er gewährte uns keine Audienz. Er wusste von unserem Hunger. Ausgesetzt. Eingesperrt. Unsere Schwachstellen waren offensichtlich und er verschwendete keine Zeit, bevor er sie mit der Rippe aufbrach, die er dem grausamen Leviathan entrissen hatte.]
„Du begehrst das Leben. Mein Zeuge begehrt deine Macht. Ein Handel steht in den Sternen: Deine Dienste für ihr Leben“, sagte er, hob die Rippe und deutete mit ihr auf meine Kinder.
„Ihre Macht benötigt Nahrung. Ohne diese Nahrung wird dein Zeuge keine Macht haben.“
„Die Oberfläche dieses ekelhaften Felsens ist mit eurer Nahrung überzogen. Primitive Bestien haben nun ein neues Ziel – eurer Art wieder Leben zu geben. Ich, der gütige Rhulk, werde das Überleben deiner Kinder garantieren. Und du wirst im Gegenzug einer gerechten Sache dienen.“
[Unterlegen. Der Tod würde eines Tages unsere Entschädigung sein. Aber unsere Rolle war erst noch zu spielen.]
„Na los.“ [Er schnaubte und hielt die Rippe hoch.] „Die Nahrung ist eingetroffen.“
[Ich ergriff sie, und er schwamm nach oben, mich im Schlepptau. Aufwärts, aus unserer Tiefe. Er zog mich von meinen Kindern weg. Hoch und höher, weg von einem Gefängnis und hin zu einem anderen …]
