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Lore
Panzer der Qual
Akolythen von Nezarek: Briar – III
… Du gehörst mir …
Die feine Bettwäsche aus Seide bot keine Behaglichkeit mehr. Stattdessen fühlte sie sich auf meiner Haut wie Kies an. Jede Bewegung, jede Drehung bereitete mir Schmerzen.
Die flackernde Kerze neben meinem Bett vermochte mich nicht zu beruhigen. Ich drehte mich auf den Rücken und starrte die Zimmerdecke an, um die Schatten nicht sehen zu müssen, die im orangefarbenen Schein tanzten.
Als mein Kopf in das Kissen sank, fühlte es sich so an, als würde es mich ersticken wollen. Es konnte mir nicht den ersehnten Schutz gegen das Flüstern bieten.
Es war immer da – wie weißes Rauschen. Zumindest so lange, bis es wieder meine Aufmerksamkeit verlangte.
… Bring mir mehr …
Schmerz- und qualerfülltes Ächzen erfüllte mein Zimmer. Jede Ecke bewegte und verzerrte sich auf eine Art, die von diesem einen, schicksalhaften Tag im Wald herrühren musste.
Die Last all dieser Dinge lähmte mich.
Die Flamme an der Spitze des Dochts flackerte schwach, als sie sich dem Boden des Kerzenhalters näherte, wo das Wachs einen kleinen See bildete. Zahlreiche Klauen und schwarze Ranken krochen auf mein Bett zu.
… Du wirst niemals frei sein …
Ich schrie auf, als Solarenergie aus mir herausströmte. Der Hammer in meiner Hand fühlte sich warm an und ich sprang aus dem Bett, um ihn auf die Dielenbretter niedersausen zu lassen. Ich spürte, wie es immer heißer wurde, während die Flammen an allen Oberflächen leckten, die sie erreichen konnten.
Die Schatten führten ihren Tanz fort. Griffen weiterhin nach mir.
Ich versuchte, sie zu verbrennen. Das Holz zersplitterte und krachte, als alles in sich zusammenfiel.
Meine Schreie gingen im Lärm der Zerstörung meines Zuhauses unter.
